Viele Jahre voller Schrecken, Tod und Verderben. Der Krieg. Ein Krieg um Macht, damit die endlose Gier der Herrscher befriedigt werden kann.
Hunderte sind dabei umgekommen, ihr Reich zu verteidigen, und hunderte starben als unschuldige Opfer eines schier endlosen Krieges.
Letztendlich sorgte der Hunger nach Macht und der verzweifelte Versuch aller, die Alleinherrschaft an sich zu reißen, dafür, dass in einem Krieg, der nur beendet werden konnte, wenn einer gewann, alle Kontrahenten starben.
Nun liegt über ganz Argoth der Nebel des Kriegs. Die Luft ist verpestet mit dem Gestank nach verbranntem Fleisch und Rauch. Zahlreiche Dörfer und Städte bestehen nur noch aus Ruinen, in denen man einstige Häuser nur noch wage erkennen kann. Die Überlebenden haben sich überall im Land verteilt und versuchen sich in dem Chaos ohne einen Herrscher, ohne eine Person, die ihnen den Weg zeigt, ein Leben aufzubauen, das nicht mehr an den schrecklichen Krieg erinnert, in dem so viele alles verloren haben.
Es bilden sich Gruppen. Gruppen, die im Untergrund agieren und von Tag zu Tag größer werden. Um Argoths Hauptstadt, Gafith, haben sich neue Mächte versammelt, die alle das Ziel haben, ihren eigenen Vorteil aus dem jetzigen Landeszustand zu gewinnen.
Sie versammeln sich in den Wäldern und auf Bergen oder es schließen sich Diebe und andere Verbrecher in der Stadt zusammen und nutzen das Chaos im Land aus, um ihre Geldtaschen zu füllen. Ehemalige Reiche, Adlige stehen nun vor dem nichts, haben aber beschlossen sich zusammenzuschließen, um selbst die neuen Mächte in Argoth zu werden.
Die Menschen aus dem einfachen Volk sammeln aus den verbrannten Resten ihrer Häuser, was noch zu retten ist. Sie suchen einen neuen Platz, an dem sie völlig von vorne beginnen können.
Wie lange allerdings wird das Land ohne einen Herrscher existieren? Wie lange können die Menschen ohne Regeln leben? Bevor der Diebstahl, die Morde und die Streitereien eine ganze Nation vernichten.